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Kolumbien |

Londoño fordert Maßnahmen gegen Gewalt gegen Ex-Rebellen

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Militärkonvoi in der Region Catatumbo. Foto: Adveniat/Jürgen Escher

Ex-Guerilla-Chef Rodrigo Londoño hat die kolumbianische Regierung des konservativen Präsidenten Ivan Duque aufgefordert, Maßnahmen gegen Gewalt gegen ehemalige und entwaffnete Angehörige der Farc zu ergreifen. Das berichteten örtliche Medien am Dienstagabend, 18. Juni 2019 (Ortszeit). Anlass war die Ermordung zweier ehemaliger Farc-Rebellen, die sich im Prozess der Wiedereingliederung in die Zivilgesellschaft befanden. Die fortgesetzte Gewalt gegen frühere Farc-Mitglieder sei ein gezieltes systematisches Massaker. Nach kolumbianischen Medienberichten sind seit Unterzeichnung des Friedensabkommens 134 ehemalige Farc-Mitglieder ermordet worden.

Im September 2016 hatte die Regierung des damaligen Präsidenten Juan Manuel Santos ein Friedensabkommen mit der Rebellenorganisation FARC geschlossen. Es beendete den mehr als 50 Jahre andauernden Bürgerkrieg. Für seinen Einsatz im Friedensprozess erhielt Santos Ende 2016 den Friedensnobelpreis. Die entwaffnete FARC sitzt inzwischen als politische Partei im Parlament.

Quelle: KNA

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