Bischöfliche Aktion Adveniat e.V.
Mexiko |

Kriminelle aus Mexiko produzieren Crystal Meth in Europa

Ermittler entdecken zunehmend Drogenlabore in Europa, in denen Mexikaner arbeiten. Vor allem die Niederlande und Belgien sind betroffen. Ob eine direkte Verbindung zu mexikanischen Kartellen besteht, ist nicht endgültig geklärt.

Kriminelle aus Mexiko verlagern Drogenlabore zunehmend nach Europa. In den Niederlanden und Belgien nahm die Polizei in den vergangenen Monaten mehrfach mexikanische Drogenküchen hoch, berichtet der Auslandsrundfunk "Deutsche Welle" unter Berufung auf das internationale Rechercheprojekt "Forbidden Stories". 

Allein in den letzten zwei Jahren wurden demanch in den Niederlanden 41 Labore entdeckt – und sieben in Belgien. Die Polizei beider Länder verhaftete 19 mexikanische Staatsbürger, die darin Methamphetamine herstellten. Die hochgefährliche Droge ist auch als Crystal Meth bekannt. Beschlagnahmt wurden zudem Geld, Waffen und technische Anleitungen. In den Niederlanden entdeckten Sicherheitskräfte zudem eine Folterkammer.

Auf die Spur der mexikanischen Drogenlabore führte die Polizei die Kommunikation der Kriminellen. In diesem Jahr war es der französischen und niederländischen Polizei gelungen, den verschlüsselten Mobiltelefondienst "EncroChat" zu hacken.

Bisher sei jedoch nicht abschließend geklärt, ob die Kriminellen direkt mit den Kartellen in Mexiko zusammenarbeiten würden, so Jari Liukku von der EU-Polizeibehörde Europol der "Deutschen Welle". Die US-Antidrogenbehörde DEA habe allerdings laut Liukku Kenntnisse darüber, dass bekannte Kartell-Mitglieder in die Niederlande gereist seien: "Wir wissen nicht warum, aber es liegt auf der Hand, dass sie für Geschäfte kamen."

An dem Rechercheprojekt "Forbidden Stories" waren 24 Medien aus 18 verschiedenen Ländern beteiligt – darunter "NDR", "WDR", "Die Zeit" und "Süddeutsche Zeitung" auf Deutschland.   (bb)

bb

Cookie Einstellungen

Erforderliche Cookies sind für den reibungslosen Betrieb der Website zuständig, indem sie Kernfunktionalitäten ermöglichen, ohne die unsere Website nicht richtig funktioniert. Diese Cookies können nur über Ihre Browser-Einstellungen deaktiviert werden.

Anbieter:

Bischöfliche Aktion Adveniat e.V.

Datenschutz

Marketing-Cookies werden verwendet, um Besuchern auf Webseiten zu folgen. Die Absicht ist, Anzeigen zu zeigen, die relevant und ansprechend für den einzelnen Benutzer sind und daher wertvoller für Publisher und werbetreibende Drittparteien sind.

Anbieter:

Google Ireland Limited

Datenschutz

Statistik-Cookies dienen der Analyse und helfen uns dabei zu verstehen, wie Besucher mit unserer Website interagieren, indem Informationen anonymisiert gesammelt werden. Auf Basis dieser Informationen können wir unsere Website für Sie weiter verbessern und optimieren.

Anbieter:

Google Ireland Limited

Datenschutz