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Kolumbien: Tote bei Einsturz von Stierkampfarena

Stierkampf in der Plaza de Toros de Santamaría in Kolumbiens Hauptstadt Bogotá. Foto (Symbolbild): Corrida Bogotá, Andres Rivera Mejía, CC BY-NC-ND 4.0

Stierkampf in der Plaza de Toros de Santamaría in Kolumbiens Hauptstadt Bogotá. Foto (Symbolbild): Corrida BogotáAndres Rivera MejíaCC BY-NC-ND 4.0

Beim teilweisen Einsturz einer Stierkampfarena sind in Kolumbien mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 60 Personen seien verletzt worden, sagte der Gouverneur des Departments Tolima, Ricardo Orozco, dem Sender Blu Radio. Unter den Toten war auch ein Kind, wie die Chefin des staatlichen Instituts für Familienfürsorge, Lina María Arbeláez, auf Twitter mitteilte.

Die Zuschauerränge der Arena in der Stadt El Espinal, gut 150 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Bogotá, sind Holztribünen mit drei Rängen übereinander. Auf Videos, die in sozialen Medien verbreitet wurden, ist zu sehen, wie auf einer Seite der Arena die Tribünen in sich zusammensacken und nach vorne stürzen. Die Ursache ist noch unklar.

In der Arena fand eine "Corraleja" genannte Stierkampfveranstaltung zum Peter-und Paul-Fest statt. Dabei dürfen Zuschauer die Arena betreten, um es mit dem in Panik versetzten Stier aufzunehmen. Hunderte Menschen waren im Publikum. Nach einem Bericht der Zeitung "El Tiempo" verbreitete nach dem Vorfall ein Stier Angst und Schrecken in den Straßen der Stadt.

Designierter Präsident gegen derartige Veranstaltungen

Staatspräsident Iván Duque kündigte auf Twitter Ermittlungen an. Sein erst kürzlich gewählter designierter Nachfolger Gustavo Petro schrieb, er bitte die Lokalverwaltungen des Landes, keine derartigen Veranstaltungen mehr zu genehmigen: "Ich bitte Bürgermeister, keine weiteren Veranstaltungen mehr zu genehmigen, die den Tod von Menschen oder Tieren einbeziehen." Er erinnerte zudem an eine ähnliche Tragödie: Im Jahr 1980 war in der Stierkampfarena in Sincelejo, der größten Kolumbiens, eine überfüllte Tribüne eingestürzt. Mindestens 300 Menschen starben.

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