Kirche schlägt "Projekt der Versöhnung" vor
Hirtenbrief hebt die Bedeutung der anstehenden Präsidentschaftswahlen hervor.
Tegucigalpa. Die honduranische Kirche hat in der aktuellen Staatskrise ein "Projekt der Versöhnung" vorschlagen. Die Bischöfe des mittelamerikanischen Landes unterstrichen in einem Hirtenbrief dabei die Bedeutung der anstehenden Präsidentschaftswahlen am 29. November: "Die kommenden Wahlen müssen der Anfang einer neuen Etappe der Demokratie und eine Garantie für ein friedvolles Zusammenleben sein, die eine wirtschaftliche Entwicklung des Landes möglich macht."
Die neue Regierung, die als Sieger aus den Wahlen hervorgeht, müsse von der gesamten Bevölkerung akzeptiert werden können. Die Politiker sollten das Gemeinwohl der Bevölkerung im Blick haben und den gegenwärtigen Dialog weiterführen. Zugleich wies die Kirche des mittelamerikanischen Landes daraufhin, dass die demokratischen Werte des Landes gestärkt werden müssten.
Autor: Tobias Käufer