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Hurrikan Delta trifft auf Mexikos Küste

Neun Meter hohe Wellen und Windböen von über 200 Stundenkilometern - Wirbelsturm Delta bleibt auch abgeschwächt gefährlich. In Mexiko haben sich Zehntausende in Sicherheit gebracht. Nun zieht der Orkan in Richtung USA.

Mexiko, Wirbelsturm, Hurrikan, Klimakrise

In Mexiko haben sich Zehntausende vor dem Wirbelsturm in Sicherheit gebracht. Nun zieht er Richtung USA. Foto: Victor Ruiz Garcia/AP/picture alliance

Mit großer Kraft ist Hurrikan Delta auf die Südostküste von Mexiko getroffen. Der Wirbelsturm der Kategorie zwei erreichte am Mittwochmorgen (Ortszeit) die Halbinsel Yucatán, wie der mexikanische Wetterdienst und das Nationale Hurrikan-Zentrum der USA mitteilten. Delta traf nahe der Ortschaft Puerto Morelos rund 35 Kilometer südlich von Cancún an der Karibikküste auf Land.

Delta bald wieder Hurrikan Stufe vier?

Mehr als 40.000 Hotelgäste aus den Urlaubsorten der Region wurden in Notunterkünfte gebracht, wie ein Sprecher des örtlichen Hotelverbandes berichtete. Geschäfte sicherten ihre Schaufenster mit Spanplatten. Mexikos Präsident Andrés Manuel López Obrador mobilisierte tausende Soldaten für den Katastrophenschutz.

Der Orkan war zuvor über dem Karibischen Meer als Hurrikan der Stufe vier und damit zweithöchsten Warnstufe für Wirbelstürme an den Cayman-Inseln vorbeigezogen. Er schwächte sich laut Hurrikan-Zentrum mittlerweile auf die Kategorie zwei ab. Seine Winde erreichten demnach Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 175 Kilometern pro Stunde, einzelne Böen kamen sogar auf 205 Kilometer pro Stunde.

Am späten Donnerstag könne Delta wieder zum Hurrikan der Stufe vier werden, so das Hurrikan-Zentrum weiter. Am Freitag dürfte er sich dem nördlichen Teil des Golfs von Mexiko - und damit der US-Küste - nähern.

Heftige Wirbelstürme - Zeichen für die Klimakrise

Die Hurrikan-Saison im Atlantik, die von Juni bis November dauert, fällt dieses Jahr besonders stark aus. Die 21 Namen, die in alphabetischer Reihenfolge für die Stürme vorgesehen waren, sind bereits aufgebraucht, so dass nun auf das griechische Alphabet zurückgegriffen wird. Das passierte zuletzt im Jahr 2005.

Die zunehmende Intensität tropischer Wirbelstürme, die für ihre Entstehung warmes Wasser brauchen, ist Experten zufolge eine Folge des Klimawandels.

Quelle: Deutsche Welle, cw/uh (afp, dpa)

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