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Hilfsorganisationen begrüßen "Erklärung von Los Angeles" über Migration

Zentralamerikanische Migranten nutzen in Mexiko die Mitfahrgelegenheit auf Lkws, um weiter nordwärts Richtung US-amerikanische Grenze zu fahren. Foto (Symbolbild): Adveniat/Hans-Máximo Musielik

Zentralamerikanische Migranten nutzen in Mexiko die Mitfahrgelegenheit auf Lkws, um weiter nordwärts Richtung US-amerikanische Grenze zu fahren. Foto (Symbolbild): Adveniat/Hans-Máximo Musielik

Internationale Organisationen wie das UN-Flüchtlingswerk (UNHCR) und die Internationale Organisation für Migration (IOM) haben die jüngste Abschlusserklärung des Amerika-Gipfels der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) in Kalifornien zur Lösung der Migrationskrise begrüßt. Die "Erklärung von Los Angeles", die vergangenes Wochenende von 20 Staaten des amerikanischen Kontinentes verabschiedet wurde, gilt als größter Erfolg des dreitägigen Treffens in Kalifornien. US-Präsident Joe Biden hatte den Migrationspakt als "Start" hin zu mehr Zusammenarbeit zwischen Alaska und Feuerland bezeichnet.

"Die Region Amerika steht vor einer Krise der menschlichen Mobilität, die sowohl in ihrer Komplexität als auch in ihrem Ausmaß beispiellos ist. Kein Land kann diese Situation alleine bewältigen", so UN-Hochkommissar für Flüchtlinge Filippo Grandi in einer Presseerklärung. Besonders die Zusage der OAS-Mitglieder sei zu begrüßen, "Schutzsysteme zu stärken und zu garantieren, dass niemand in ein Land zurückgeschickt werden sollte, in dem er Verfolgung oder Menschenrechtsverletzungen ausgesetzt wäre", so der UNHCR-Funktionär. Auch die vereinbarte Gewährung eines "fairen und effizienten Asylverfahren und die Entwicklung alternativer legaler Aufenthalts- oder vorübergehender Schutzregelungen" sei ein Fortschritt.

Die IOM erklärte ihre "unerschütterliche Bereitschaft, mit den Ländern Amerikas zusammenzuarbeiten, um die nachteiligen Faktoren zu mildern, die Menschen dazu zwingen, ihre Herkunfts- oder Transitländer zu verlassen". Die "Erklärung von Los Angeles" mit ihrer Ankündigung, Fluchtursachen zu bekämpfen sei dringend nötig, so die IOM. Rekordinflation, Wirtschaftskrise durch die COVID-19-Pandemie, Umweltzerstörung und mehr Hunger durch den Klimawandel würden zu einer Verschärfung gesellschaftlicher Ungerechtigkeiten führen. Derweil erklärte Mexikos Migrationsbehörde, eine neue Migranten-Karawane gen USA, die anlässlich des Amerika-Gipfels in Südmexiko losgelaufen war, aufgelöst zu haben. Den Teilnehmern seien rund 7.000 Dokumente "für eine sichere Migration" ausgestellt worden. (bb)

Im Wortlaut (englisch) die "Erklärung von Los Angeles"

bb (AP,UNHCR,IOM,WhiteHouse,GobiernodeMexico)

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