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Mexiko |

Helikopter-Absturz in Erdbebenregion

13 Menschen starben beim Absturz eines Helikopters in Oaxaca, Mexiko. Foto (Symbolbild): Adveniat/Achim Pohl
13 Menschen starben beim Absturz eines Helikopters in Oaxaca, Mexiko. Foto (Symbolbild): Adveniat/Achim Pohl

Der mexikanische Innenminister Alfonso Navarrete Prida war mit einem Militär-Hubschrauber in der Erdbebenregion unterwegs, um sich ein Bild von der Lage zu machen. Kurz vor der Landung in Oaxaca kam es zu einem Unglück: Der Pilot des Hubschraubers verlor die Kontrolle, die Maschine stürzte auf den letzten Metern ab. Dabei kamen 13 Menschen ums Leben, wie die örtliche Generalstaatsanwaltschaft mitteilte. Sie hatten offenbar am Boden auf die Ankunft des Ministers gewartet. Unter den Toten waren auch drei Kinder. 15 weitere Menschen wurden verletzt. Innenminister Navarrete und Oaxacas Gouverneur Alejandro Murat blieben bei dem Unglück nahe der Ortschaft Santiago Jamiltepec unverletzt. "Ich bedaure zutiefst den Tod der Menschen, die an der Stelle waren, an der der Hubschrauber der Streitkräfte abgestürzt ist", schrieb Navarrete auf Twitter.

Erdbeben der Stärke 7,2 - keine schweren Schäden

Die Erdstöße hatten in Mexiko für bange Stunden gesorgt. Das Beben ging jedoch glimpflich aus. Das Zentrum des Erdbebens der Stärke 7,2 lag etwa zehn Kilometer südlich der Stadt Pinotepa Nacional im Bundesstaat Oaxaca, wie die mexikanische Erdbebenwarte mitteilte. "Glücklicherweise gibt es keine Berichte über schwere Schäden oder Tote", sagte Regierungssprecher Eduardo Sánchez. Seismologen registrierten Dutzende von Nachbeben, das schwerste hatte die Stärke 5,9. In der Hauptstadt Mexiko City wurde Alarm ausgelöst, Gebäude gerieten mehr als eine Minute lang ins Wanken. Nachdem die Sirenen des Erdbebenwarnsystems ertönt waren, strömten zahlreiche Menschen auf die Straßen. Hubschrauber kreisten über der Millionenmetropole, um mögliche Zerstörungen zu orten.

Infrastruktur intakt

Aus Oaxaca wurden einige Schäden an Gebäuden gemeldet, Krankenhäuser wurden evakuiert. In insgesamt fast einer Million Haushalten fiel vorübergehend der Strom aus. Die Infrastruktur des lateinamerikanischen Landes sei jedoch nicht in Mitleidenschaft gezogen worden, hieß es aus dem Verkehrsministerium.

Erst vor fünf Monaten war Mexiko von gleich zwei schweren Erdbeben erschüttert worden - sie hatten die Stärken 8,2 und 7,1. Damals kamen mehr als 360 Menschen ums Leben, viele Häuser wurden zerstört. In Mexiko ereignen sich immer wieder heftige Beben. Die Westküste des amerikanischen Kontinents liegt am sogenannten Pazifischen Feuerring, der für seine seismische Aktivität bekannt ist.

Quelle: Deutsche Welle, vk/se (dpa, rtr, afp)

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