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Femizide in São Paulo verdoppelt

Femizid, Gewalt, Brasilien, Corona

Ein Haus im Stadtteil Itaquera von Sao Paulo. Foto: Adveniat/Henning

Die Anzahl der zu Hause ermordeten Frauen hat sich im Bundesstaat São Paulo während der Ausgangssperre verdoppelt, im Vergleich zum gleichen Zeitraum vor einem Jahr, berichtet die Tageszeitung Folha de São Paulo. Vom 24. März bis zum 13. April seien 16 Frauen zu Hause ermordet worden, 2019 waren es neun. Von Anfang Januar bis zum 13. April habe es 15 Prozent mehr Femizide gegeben als im letzten Jahr, wie das brasilianische Medium berichtet. Es sei aber davon auszugehen, dass die Dunkelziffer viel höher ist, da oft der Grund des Todes unbekannt sei.

Die Generalstaatsanwaltschaft von São Paulo gibt an, dass Notrufe von Frauen im März um 29 Prozent gestiegen seien, im Vergleich zum Februar. Von 1.934 auf 2.500. Gründe für den Anstieg der Frauenmorde seien ein höherer Alkoholkonsum und soziale Probleme durch den Verlust des Familieneinkommens.

cw

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