Ecuador: Sorge um Riesenschildkröten auf Galapagos-Inseln

In der Charles-Darwin-Forschungsstation in Puerto Ajora auf der Galapagos-Insel Santa Cruz werden verschiedene Arten der bedrohten Riesenschildkröten aufgezogen, um sie später auszuwildern. Foto: Adveniat/Tim Vogel
Auf den Galapagos-Inseln sind möglicherweise vom Aussterben bedrohte Galapagos-Riesenschildkröten von Wilderern getötet worden. Die Staatsanwaltschaft in Ecuador kündigte laut lokalen Medienberichten eine Untersuchung wegen der Vorfälle an. CNN zufolge könnten die Tiere wegen ihres Fleisches gejagt worden sein. Allerdings ist die Jagd auf die Schildkröten seit 1960 gesetzlich verboten. Weil in den letzten Monaten bereits 15 Tiere tot aufgefunden wurden, gehen Naturschützer davon aus, dass Wilderer hinter der illegalen Jagd stecken. Das Fleisch der Tiere gilt in einigen Ländern als Delikatesse.