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Deutschland: Neuer Studiengang zu lateinamerikanischer Pop-Kultur

Eine populäre Musikgruppe aus Panama beim Welttreffen Indigener Jugendlicher 2019 in Soloy, Panama. Foto (Symbolbild): Adveniat/Jürgen Escher

Eine populäre Musikgruppe aus Panama beim Welttreffen Indigener Jugendlicher 2019 in Soloy, Panama. Foto (Symbolbild): Adveniat/Jürgen Escher

Die Universität Paderborn bietet einen neuen Masterstudiengang rund um lateinamerikanische Popkultur an. "PopMediaCulture: deutsch-lateinamerikanische Kulturvermittlungen" startet im kommenden Wintersemester, wie die Hochschule am Montag, 16. Mai 2022 mitteilte.

Der Studiengang mit den Unterrichtssprachen Spanisch und Deutsch zeichne sich durch einen hohen Anteil an forschungs-, medien- und musikpraktischen Lehrinhalten aus, hieß es. Absolventinnen und Absolventen könnten in den Bereichen Kulturpolitik und -vermittlung, Musik-, Medien- und Kreativindustrie, Journalismus, Werbung, Management sowie in Kulturbetrieben wie Galerien, Museen oder Theatern beruflich tätig werden.

Kooperation mit Unis in Lateinamerika

Voraussetzungen sind den Angaben zufolge ein abgeschlossenes Bachelorstudium im Bereich Kultur-, Sozial- oder Wirtschaftswissenschaften sowie Deutsch- und Spanischkenntnisse auf B2-Niveau. Zentraler Bestandteil des Bildungsangebotes sei ein Studienaufenthalt an einer lateinamerikanischen Universität, bei dem die Studierenden Bildungs- und Kultureinrichtungen kennenlernen, die sich mit medialen Popkulturen interdisziplinär auseinandersetzen. Derzeit seien in das Austauschprogramm Universitäten aus Argentinien (Buenos Aires), Chile (Santiago de Chile) und Kolumbien (Manizales) eingebunden.

"Lateinamerika hat sich im 21. Jahrhundert zu einem zentralen Kulturraum für Deutschland entwickelt", erklärte die Mitinitiatorin des Studiengangs, die Paderborner Romanistin Sabine Schmitz. "Popkultur spielt dabei als wesentliches Feld der Aushandlungsprozesse eine wichtige Rolle - zum Beispiel in Comics, Filmen, Literatur, Musik oder Theater."

Quelle: kna

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