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Chile: Antarktiszentrum für Wissenschaft und Tourismus

Landschaft in der südchilenischen Region Magallanes y Antartica im Nationalpark Torres del Paine. Foto: Torres del Paine, Andrea Schaffer, CC BY 4.0, Zuschnitt

Landschaft in der südchilenischen Region Magallanes y Antartica im Nationalpark Torres del Paine. Foto: Torres del Paine, Andrea SchafferCC BY 4.0, Zuschnitt

Mit einem Besucher- und Wissenschaftszentrum in der südchilenischen Stadt Punta Arenas will Chiles Regierung Forschung und Tourismus in der dünn besiedelten Patagonien-Region fördern. Auf einer Gesamtfläche von 33.000 Quadratmetern und mit einer Investition von über 80 Millionen US-Dollar soll das Internationale Antarktiszentrum (CAI) am Ufer der Magellanstraße im Jahr 2026 fertig gestellt sein, berichtet eine jüngste Reportage für den deutschen Auslandssender „Deutsche Welle“ (DW). 

Das Ausschreibungsverfahren für heimische und internationale Baufirmen sei bereits gestartet, so das Ministerium für öffentliche Arbeiten. Das von chilenischen Architekten entworfene Gebäude in der südlichsten Großstadt der Welt werde die Form von Wellen oder eines gigantischen Eisbergs haben. In einem eigens angelegten Wald werden lebensgroße Figuren von Dinosauriern und Tieren, die die Antarktis bewohnt haben, gezeigt. Mit Aquarium, Planetarium, Museumsbereich und einer Biosphäre, die das antarktische Klima nachahmt, soll das CAI in der 126.000-Einwohnerstadt eine Attraktion für Besucher aus aller Welt sein.

Daneben werde es ein internationales Forschungszentrum unter Leitung des chilenischen Antarktis-Instituts (INACH) geben. „Die antarktischen Wälder waren Vorläufer jener, die heute einen Teil Chiles bestimmen. Viele Pflanzenarten stammen von dort und haben gemeinsame Vorfahren mit Neuseeland und Australien“, so der Paläobotaniker und INACH-Direktor Marcelo Leppe im Gespräch mit der DW.  Die Antarktis sei kein so abgelegener Kontinent mehr. „Wir erkennen zunehmend die globale Tragweite dessen, was in der Antarktis passiert. Die Veränderungen, die dort stattfinden, haben ein Echo und wir müssen sie untersuchen“, erklärt der Wissenschaftler mit Blick auf heutige Klima- und Naturveränderungen. (bb)

bb (DWEspañol)

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