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Brasilien: Todesopfer nach Starkregen in Rio de Janeiro

Aufräumarbeiten nach den Überschwemmungen im Dezember 2021 im Nordosten Brasiliens. Foto (Symbolbild): Guthierry Andrade/Caritas Brasilien

Aufräumarbeiten nach den Überschwemmungen im Dezember 2021 im Nordosten Brasiliens. Foto (Symbolbild): Guthierry Andrade/Caritas Brasilien

Mindestens 15 Personen sind nach starken Regenfällen im südostbrasilianischen Bundesstaat Rio de Janeiro ums Leben gekommen. Die Opfer seien bei Erdrutschen an der Küstenregion südlich von Rio de Janeiro verschüttet worden, berichten Medien am Samstagabend, 2. April 2022 (Ortszeit). Erst Mitte Februar waren in den Bergen nördlich von Rio bei Erdrutschen nach Starkregen mindestens 234 Personen gestorben.

Der Regen hatte in der Nacht von Donnerstag auf Freitag eingesetzt und soll noch einige Tage länger andauern, so die Vorhersagen. Am Freitag und Samstag war die Region um die Küstenstadt Angra dos Reis am stärksten betroffen. Innerhalb von 48 Stunden fielen hier 655 Millimeter Regen, die bislang vor Ort größte jemals gemessene Menge. Die vollgesogenen Böden führten zu mehreren Erdrutschen. Fünf Personen konnten von den Hilfskräften lebend geborgen werden, mindestens vier Personen werden noch immer vermisst. Auch in der Stadt Rio de Janeiro regnete es stark, an manchen Stellen stand das Wasser über einen Meter hoch in den Straßen.

Starke Regenfälle zum Ende des Sommers auf der Südhalbkugel sind in Brasilien nicht ungewöhnlich. Allerdings überrascht die große Menge Niederschlag in so kurzer Zeit, die in Rios bergigen Regionen verheerende Auswirkungen hat. Dort trug sich auch Brasiliens bisher schlimmste Umweltkatastrophe überhaupt zu. Im Januar 2011 starben nach Starkregen und Erdrutschen in der historischen Stadt Petropolis und den umliegenden Städten Nova Friburgo und Teresopolis insgesamt 918 Personen. Bis heute gelten rund 100 Personen immer noch als vermisst. Die Wassermassen hatten damals Bäume und Felsen gelöst und Lawinen aus Schlamm und Geröll durch die Täler rollen lassen. Ganze Stadtviertel wurden zerstört.

Quelle: kna

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