Bewegender Abschied von getöteten Bergleuten
Mehrere hundert Menschen haben am Wochenende von neun der insgesamt über 30 getöteten Bergleute in San Fernando Abschied genommen.
Bei dem Unglück in der vergangenen Woche in der Stadt Amagá im Nordwesten des Landes werden 41 Bergleute nach wie vor vermisst. Für sie gibt es nur noch wenig Hoffnung auf eine Rettung. Bischof José Soleibe Arveláez bat in der bewegenden Trauerfeier um Gebete für die Familien der ums Leben gekommenen Arbeiter. Gouverneur Luis Alfredo Ramos Botero versprach, die zuständige Landesregierung werde sehr aufmerksam verfolgen, ob die Hinterbliebenen die ihnen zustehende soziale Absicherung auch tatsächlich erhalten werden.
Der zuständige Minister für Energie und Bergbau, Hernán Martínez kritisierte, das Bergbau-Unternehmen habe offenbar nicht alle notwendigen Sicherheitsmaßnahmen in dem Kohlebergwerk eingehalten. So hätten unter anderem Detektoren gefehlt, die eine erhöhte Gas-Konzentration hätten bemerken und so vor der verheerenden Explosion warnen können. (tk)