3,7 Millionen für den Schutz des Nationalparks Coiba
Für den Schutz des panamaischen Nationalparks Coiba wurden am Donnerstag, 21. Dezember 2017, umgerechnet 3,7 Millionen US-Dollar freigegeben. Dies gab das Umweltministerium bekannt. 78 Prozent des Geldes werden direkt für den Schutz des Parks ausgegeben werden. Die restlichen 22 Prozent sollen in nachhaltige Projekte in die anliegenden Gemeinden investiert werden.
Der Fonds wurde bereits im Jahr 2000 angelegt, ist aber bis jetzt aufgrund fehlender Reglementierungen nicht freigegeben worden. "17 Jahre nach der Gründung des Coiba Fonds verfügt der Coiba Nationalpark über die notwendigen Ressourcen für seine Verwaltung, seinen Schutz und seine Erhaltung", erklärte Umweltminister Emilio Sempris im Anschluss an die Entscheidung.
Der Nationalpark umfasst die gleichnamige Insel vor der Pazifikküste Panamas sowie insgesamt weitere 38 kleinere Inseln und gehört zu einer der Hauptattraktionen Panamas. Das Coiba Naturschutzgebiet umfasst eine Fläche von 2.701 Quadratkilometern und ist einer der größten maritimen Nationalparks der Welt. Da die Inseln vor mehreren tausend Jahren vom Festland abgetrennt wurden, sind dort zahlreiche Arten zu finden, die es nirgendwo anders gibt. 2005 erklärte die UNESCO den Coiba Nationalpark zum Weltkulturerbe. (aj)